Schokoladen-Nuss-Kipferl
 

Jingle bells, jingle bells, jingle all the way… Naaaaa? Weihnachtet es bei euch schon? Ist die Deko ausgepackt, habt ihr Window Color in den Fenstern und sind die Plätzchendosen schon bereitgestellt? Wer sich jetzt denkt “Window…was?” der ist entweder deutlich jünger als ich oder sehr viel älter. Gibts das überhaupt noch? Ach ich schweife ab, denn eigentlich soll es ja um Weihnachten gehen. Und darum wie man seine Plätzchendosen am besten füllt. Wie gut, dass ich da ein neues Rezept für euch habe, das ihr sicherlich lieben werdet. Ich spreche von diesen sündhaft leckeren Schokoladen-Nuss-Kipferln.

Man braucht kein besonderes Equipment, sie sind halbwegs schnell gemacht und noch dazu einfach unverschämt lecker. Wer Vanillekipferl mag und ein mindestens genau so großer Schokoladenfan ist wie ich, der wird diese Schokoladen-Nuss-Kipferl lieben.

Jedes Jahr denke ich mir aufs Neue, dass ich maximal 2-3 Sorten Plätzchen backe. Die, die wir am liebsten mögen. Die Klassiker. Und jedes Jahr aufs Neue gibt es dann schlussendlich doch eher 5-7 verschiedene Sorten. Immer unsere liebsten Klassiker aber eben auch neue Plätzchen. Damit ich mich austoben kann und gleichzeitig auch noch ein paar neue Rezepte für den Blog habe.

Jeden November gehen die gleichen Plätzchen auf dem Blog durch die Decke: Schokoladenbrot (okay, keine klassischen Plätzchen aber dennoch etwas für die Plätzchendose), Nuss-Nougat-Plätzchen, Haselnuss-Zimt-Plätzchen und Lebkuchen zum Ausstechen.

Derweil hab ich noch ein paar mehr, wirklich sehr leckere Rezepte auf dem Blog: Zimtsterne, Waffelplätzchen, Butterplätzchen aka Ausstecherle, Rummonde oder Kokosmakronen sind nur ein paar davon.

Wenn ihr also gerade erst in den Startlöchern steht, dann schaut euch die Rezepte mal an, vielleicht gefällt euch ja noch das ein oder andere!

Aber zurück zu den Schokoladen-Nuss-Kipferln. Ich bin da ja ein bisschen perfektionistisch – ich mag es, wenn die Plätzchen alle in etwa die gleiche Größe haben also wiege ich den Teig ab. Für die Kipferl auf den Bildern habe ich immer 7-8 Gramm Teig genommen und geformt. Ich finde sie persönlich fast schon ein kleines bisschen zu groß. Je nachdem, wie ihr sie also mögt habt ihr nun einen Anhaltspunkt für eure Backaktion!

Dabei würde mich interessieren, wie viele Sorten ihr jedes Jahr so backt. Wenn ihr also kurz Zeit habt, würde ich mich über einen Kommentar hier oder auf Instagram freuen. Ich kann mich nämlich noch sehr gut erinnern, wie meine Oma mir vor vielen Jahren erzählt hat, dass sich die Hausfrauen früher geradezu duelliert haben, was die Anzahl an Sorten angeht. Je mehr Sorten, desto besser. Und wir sprechen hier nicht von meiner lächerlichen Anzahl von 3-7 Sorten sondern hier bewegen wir uns in Sphären von 20 oder mehr Sorten.

Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Wie teuer das gewesen sein muss, wie viel Zeit das gekostet haben muss und wer um alles in der Welt hat die alle gegessen? Zum Glück muss ich mich mit niemandem duellieren und bin mit den paar Sorten, die ich jedes Jahr mache mehr als zufrieden. Aber trotzdem würde es mich mal interessieren, ob ihr das auch schon mal gehört oder vielleicht sogar erlebt habt.

Bevor ich nun aber weiter abschweife und es sich hier ums Plätzchenduell dreht, gebe ich euch lieber mein neues Lieblingsrezept an die Hand. Probiert es aus! Ich hoffe, euch schmecken die Plätzchen genauso gut wie uns.

Ach so und wer ganz kreativ werden will, der kann natürlich auch noch ein bisschen Lebkuchengewürz in den Teig geben. So werden die Schokoladen-Nuss-Kipferl direkt noch ein bisschen weihnachtlicher!

5 from 1 reviews
Schokoladen-Nuss-Kipferl
 
Zutaten
  • Für den Teig
  • 180 g Weizenmehl
  • 25 g Kakaopulver, ungesüßt*
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt, selbstgemacht oder gekauft*
  • 150 g Butter
  • 2 Eigelb (M)
  • 1 Prise Salz
  • Außerdem
  • 200 g Zartbitterkuvertüre
Zubereitung
  1. Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und von Hand oder mithilfe des Handrührgeräts zu einem homogenen Teig verkneten.
  2. Den Teig aus der Schüssel nehmen, in Frischhaltefolie wickeln und etwa 30-60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, von Hand nochmals durchkneten und anschließend in lange Stränge rollen.
  5. Nun immer kleine Stücke Teig abschneiden und diese von Hand zu Kipferl formen.
  6. Mit etwas Abstand auf die Bleche legen und auf mittlerer Schiene 10-12 Minuten backen.
  7. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann die Kuvertüre hacken und über dem Wasserbad schmelzen.
  8. Die Enden der Kipferl in die Kuvertüre tauchen und zum trocknen auf ein Backpapier legen.
  9. Die fertigen Kipferl in eine Plätzchendose geben und 1-2 Tage durchziehen lassen, dann genießen.
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