Blaubeer-Buttermilch-Kuchen
mit Streuseln

Jetzt aber schnell, schnell bevor die Beerensaison sich gänzlich dem Ende zuneigt. Dieses und ein weiteres Rezept habe ich noch für euch. Dann war es das bei uns schon langsam mit den Beeren. Auf dem Markt wird das Angebot an regionalen bzw. deutschen Beeren auch immer spärlicher. Aber diesen Kuchen konnte ich euch unmöglich bis zum nächsten Jahr vorenthalten. Womöglich hätte ich bis dahin das Rezept verschusselt und dann bliebe nur noch die Erinnerung. Wäre das nicht ganz schrecklich? Also quetsche ich das Rezept jetzt noch schnell dazwischen.

Diesen Kuchen habe ich innerhalb nur einer Woche ganze drei Mal gebacken. Warum? Nicht ausschließlich, weil er so lecker war und gleich gegessen wurde… Das erste Mal hatte ich ihn gemacht, weil ich Proviant für eine Zugreise brauchte und damit noch anderen Mitfahrern eine Freude machen wollte. Und weil mir der Kuchen so geschmeckt hat, dachte ich, ich mache ihn gleich noch mal für den Blog. Was dann passiert ist und warum ich ihn gleich zwei Mal machen musste, könnt ihr am Ende des Rezepts lesen ;o)
Lange Rede, kurzer Sinn, auf geht’s zum Rezept:
Blaubeer-Buttermilch-Kuchen mit Streuseln
 
Autor:
Zutaten
  • Für den Teig
  • 150 g Butter, zimmerwarm
  • 150 g Zucker
  • 3 Eier (M)
  • 200 g Weizenmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 ml Buttermilch
  • 1 Prise Salz
  • ½ Zitrone, den Abrieb davon
  • Für die Streusel
  • 70 g kalte Butter
  • 65 g Zucker
  • 100 g Weizenmehl
  • 1 Prise Salz
  • Außerdem
  • 250 g Blaubeeren
Zubereitung
  1. Für die Streusel die kalte Butter zusammen mit dem Mehl, dem Zucker und einer Prise Salz in eine Schüssel geben und mit den Händen zu Streuseln verkneten. Bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
  2. Für den Rührteig die Butter zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine (oder dem Handrührgerät) weißschaumig aufschlagen.
  3. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Backform mit Backpapier auslegen oder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben.
  4. Nun ein Ei nach dem anderen zur Butter-Zuckermasse geben und einzeln gründlich unterrühren.
  5. In einer separaten Schüssel das Mehl zusammen mit dem Abrieb der Zitrone, der Prise Salz sowie dem Backpulver vermischen.
  6. Eine Hälfte der Mehlmischung zur Butter-Zuckermasse geben und kurz verrühren. Nun die Buttermilch dazugeben und kurz weiter rühren. Anschließend das restliche Mehl unterrühren. Dabei nur so lange rühren bis sich alle Zutaten verbunden haben.
  7. Den Teig nun in die vorbereitete Backform geben und glatt streichen.
  8. Die Blaubeeren gleichmäßig auf dem Teig verteilen und leicht andrücken. Nun die Streusel darauf verteilen.
  9. Den Kuchen auf mittlerer Schiene in ca. 40-45 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
  10. TIPP: Sollten die Streusel nach der Stäbchenprobe noch nicht so schön braun sein, einfach die Grillfunktion des Backofens anschalten und 2-3 Minuten bräunen. Dabei aber nicht von der Stelle bewegen! Ich weiß wovon ich spreche... Ich sage nur: verbrannte Streusel :o)

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38 thoughts on “Blaubeer-Buttermilch-Kuchen
mit Streuseln

  1. Das Rezept (simpel in der Zubereitung) gelesen, nachgebacken und von allen am letzten Wochenende für sensationell lecker befunden. Das Aroma der Zitrone, die milde Säure der Buttermilch und das Erfrischende der Beeren sind in Kombination ein Dreamteam. Danke für das wirklich tolle Rezept!

  2. Ohhhhh herzlichen Dank! Das freut mich wirklich sehr! 🙂
    Ich finde es immer klasse eine Rückmeldung zu erhalten und wenn die dann auch noch so positiv ausfällt bin ich ganz glücklich!
    Vielen Dank 🙂

  3. Hallo Janina,
    leider ist mir der Kuchen nicht gelungen. Das erste Mal, dass mir ein Kuchen nicht gelungen ist. Der Teig sah aus wie Vanillepudding, der hart geworden ist. Hast Du eine Ahnung, was ich falsch gemacht habe?

    Liebe Grüße
    Sabine

  4. Hm, liebe Sabine, das ist aus der Ferne schwer zu sagen. Ich habe den Kuchen inzwischen vier mal gemacht und er wird jedes mal genau gleich. Hast du eventuell das Mehl zu lange untergerührt? Da wird der Teig dann sehr zäh. Ansonsten ähnelt der Teig in der Zubereitung einem klassischen Rührteig!
    Liebe Grüße
    Janina

  5. Hallo liebe Janina, ich backe den Kuchen allen Ernstes zum dritten(!) Mal in dieser Woche (habe ausnahmsweise langes Wochenende bevorstehen samt Familientreffen morgen). Der Kuchen ist wirklich einfach zuzubereiten und so lecker. Ich backe viel und gerne. Und bisweilen auch sehr aufwändig. Aber manchmal liegt die Raffinesse im Einfachen. Tausend Dank für das Rezept. Herzliche Grüße aus dem Rheinland, Kerstin

  6. Liebe Kerstin,
    Du bist ja verrückt :o)
    Im positivsten aller Sinne! Mich freut das ungemein – einerseits, dass es schmeckt, andererseits, dass du mir einen Kommentar mit Feedback da lässt!
    Vielen Dank und liebe Grüße,

    Janina

    1. Hallo liebe Vivien,

      das habe ich leider noch nicht probiert allerdings denke ich, dass das zu feucht sein wird.
      Alternativ könntest du den Kuchen mit gefrorenen Beeren machen. Dazu die Beeren einfach im gefrorenen
      auf den Teig geben, Streusel drauf und backen.

      Liebe Grüße
      Janina

  7. Hallo 🙂

    Kannst du mir vielleicht spontan sagen wieviel ich von jeder Zutat
    für ein normales Backblech von 37×46 cm brauche?
    Bin so begeistert von dem Rezept und möchte gerne mehr davon backen.
    Reicht die doppelte Menge an Zutaten?

    1. Hallo Alexandra!
      Leider hab ich es auf dem Blech noch nie gebacken. Du kannst es dir aber leicht ausrechnen indem du die Fläche des Blechs der Fläche der Backform gegenüberstellst. Und du solltest in jedem Fall einen Backrahmen verwenden!
      Ich wünsche dir gutes Gelingen!
      Liebe Grüße
      Janina

  8. Hi 🙂
    Ich bin gerade auf das Rezept gestoßen und würde den Kuchen super gerne heute backen. Ich habe allerdings nur eine 26iger Springform da, geht das auch?
    Danke und liebe Grüße

    1. Hallo Sofie!
      Ja das kannst du machen. Die Fläche ist größer als die einer 20×20 cm Form. Daher solltest du vielleicht etwas mehr Früchte nehmen und das rezept für die Streusel x1,5 nehmen. Der Boden kann so bleiben, der wird dann etwas dünner, das tut dem aber keinen Abbruch!
      Und bei der Backzeit musst du schauen! Wird sicher einige Minuten weniger brauchen!
      Liebe Grüße und gutes Gelingen!
      Janina

  9. Bei mir ist es leider auch der allererste Kuchen der mir nicht gelungen ist und das nach 40 Jahren Backerfahrung. Eigentlich bin immer ich diejenige die die Kuchen am besten hinbekommt. Es fing an mit dem Teig…als die Buttermilch dazu kam flockte die Butter aus. O.k. Vielleicht etwas zu kalt gewesen. Ich habe alles nach Anleitung gemacht, außer das mit dem Backpulver. Ich hebe immer etwas Mehl auf und ganz zuletzt , wenn alles soweit fertig ist rühre ich das unter. Resultat ist…die Streusel sind eine Masse…und der Teig ziemlich fest.

  10. Ich backe den Kuchen gerade und es duftet einfach himmlisch in der ganzen Wohnung.Nur unser Supermarkt hatte keine frischen Blaubeeren mehr und ich habe Tiefkühlbeeren genommen.Hoffe das er gut schmeckt.

    LG Anisa❤

  11. Hallo Janina, habe den Kuchen gestern auf die Schnelle gebacken, aber in einer Tarte Form, damit der Boden nicht so dick wird, war köstlich und ist von meinen beiden Männern für sehr gut befunden worden, danke für das einfache, aber raffinierte Rezept. LG Nette

  12. Super lecker der Kuchen. Ich habe ihn heute früh gebacken für ein großes Viereckiges Backblech habe ich die doppelte Menge genommen. Ein einfaches aber tolles Rezept.
    Danke ☺

    1. Oh vielen Dank! Das freut mich total! Und danke für den Hinweis mit dem verdoppeln des Rezeptes für ein ganzes Backblech! Ich gehe davon aus, der Kuchen ist nicht ganz so hoch?
      Liebe Grüße,
      Janina

  13. Klingt sehr lecker – wird auf jeden Fall für die Zukunft gespeichert. Ich würde glaube ich noch irgendwie Limette mit reinbringen. Vielleicht statt dem Zitronenabrieb? Ich liebe nämlich Heidel- oder Brombeeren mit Limette. 🙂

  14. Ich habe diesen Kuchen etwas abgewandelt, statt Blaubeeren kamen bei mir Äpfel zum Zuge. Gebacken habe ich ihn in einer 28iger Springform, die passt perfekt.
    Der Kuchen ist super lecker, da blieb kein Krümel übrig!
    Herzlichen Dank für das tolle Rezept

    1. Hallo liebe Petra,
      das kann ich dir leider nicht sagen, ich habe ihn noch nie eingefroren. Prinzipiell sollte das aber problemlos möglich sein. Einzig die Streusel könnten nach dem Auftauen nicht mehr knusprig sein.
      Wenn du es ausprobierst, dann gib doch gerne noch mal Rückmeldung wie es gelaufen ist.
      Liebe Grüße
      Janina

  15. Herzlichen Dank für dieses supertolle Rezept, der Kuchen schmeckt himmlisch! Ich habe ihn jetzt einmal mit gefrorenen Heidelbeeren und einmal mit Kirschen aus dem Glas gebscken, morgen will ich ihn mit Aprikosen machen, wir sind schon fast süchtig danach!

    1. Hallo liebe Inge,
      ach das freut mich! Tatsächlich kann man das Rezept nach Lust und Laune abwandeln.
      Das mit den Kirschen ist eine tolle Idee, das probiere ich auch gleich mal aus!
      Ganz liebe Grüße und vielen Dank für deinen netten Kommentar
      Janina

      1. Liebe Janina, der Kuchen mit Aprikosen schmeckte auch sehr gut, gerade ist einer mit Johannisbeeren im Ofen, mich hat das Backfieber erwischt! Liebe Grüße Inge

        1. Hallo liebe Inge,
          oh du hast ganz prima Ideen. Erst die Aprikosen, dann die Johannisbeeren… Beides werde ich definitiv ausprobieren. Heute ist Markt, mal schauen, was ich da bekomme.
          Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
          Janina

  16. Der Kuchen ist großartig! Eigentlich für den morgigen Besuch gebacken, jedoch habe ich ihn vor einer halben Stunde aus dem Ofen geholt und ein Drittel ist schon weg 🙂 Ich glaube, so warm muss er auch mit Vanilleeis herrlich schmecken, das wird das nächste Mal hier ausprobiert: Danke für das tolle und einfache Rezept!

    1. Hallo liebe Barbara,
      ach das freut mich. Ich glaube, meist sind es die einfachen Kuchen, die – sofern sie richtig gemacht sind – am ehesten überzeugen. Ich freue mich ungemein über deinen Kommentar!
      Hab ganz lieben Dank für dein Feedback und, dass du dir die Zeit dafür genommen hast!
      Ganz liebe Grüße
      Janina

  17. Hallo habe den kuchen schon so oft gebacken. Der ist echt ne Wucht. Er lockt immer die Kinder in der Nachbarschaft mit seinem Duft.Und heute kam der Wunsch meines großen Sohnes das er ihn als Geburtstags kuchen haben möchte.Lg Conny aus Langenfeld

  18. Ein sehr leckerer und schnell gemachter Kuchen, ich werde ihn definitiv sehr bald wieder backen! Ich werde nur die Menge der Zitrone reduzieren, mir persönlich ist der Zitronengeschmack zu dominant.

    1. Hallo liebe Hanna,
      hab ganz lieben Dank für deinen Kommentar.
      Es freut mich, dass dir der Kuchen gelungen ist und auch schmeckt 🙂 Na klar, wenn du weniger Zitronengeschmack magst, reduzierst du einfach. Erlaubt ist was schmeckt, oder? 🙂
      Hab ein tolles Wochenende.
      Ganz liebe Grüße
      Janina

  19. Zufällig bin ich über dieses Rezept gestolpert und muss sagen, ich bin begeistert. Super lecker und die Teigkonsistenz im Endprodukt genau richtig. Tipp: Wer den Kuchen mit etwas “höherem” Teig mag, so wie ich, sollte eine kleinere Form als 20×20 wählen.

  20. Habe den Kuchen einmal nach dem Orginal und einmal mit Rhabarber nachgebacken! Beide Male ein voller Erfolg, schmeckt ganz wunderbar! Backe direkt die doppelte Menge und selbst dann gehen alle Stücke weg!

    1. Hallo liebe Lorina,
      ach das freut mich sehr! Hab ganz lieben Dank für deine liebe Rückmeldung! Und die Erinnerung daran, dass ich den Kuchen auch dringend mal wieder backen muss 🙂
      Liebe Grüße
      Janina

  21. Hallo Janina,

    Diesen Kuchen habe ich wie von einer Bäckerin ausprobiert, mit der doppelten Menge auf dem Blech gebacken.
    Das war gut, ausreichend hoch und weil ich außerdem noch die schnelle Himbeertorte, die Mascapone Torte – beide toll!! und den Zitronenkuchen vom Blech hatte, blieb etwas übrig. Hab fertiggeschnittene Stücke eingefroren und ca 3 Monate später aufgetaut , der Kuchen war wunderbar, nicht matschig! Also nur zu, falls mal was übriggebleibt!
    Übrigens waren die Blechkuchen bei den Kindern die beliebtesten!

    1. Hallo liebe Angelika,
      danke für deinen Kommentar! Ich freue mich, dass alles so prima geklappt und geschmeckt hat und vielen Dank für die Info bzgl. des einfrierens!
      Ich wünsche dir einen ganz wunderbaren Tag!
      Liebe Grüße
      Janina

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